Wer fotopassion.org genauer unter die Lupe nimmt, stellt fest, dass ich auf keine Genre der Fotografie festgelegt bin. Vieles ist dabei: Landschafts-, Portrait- oder Makrofotografie. Ein junger Mann stellte zudem fest: „Da muss man so viel lesen.“ Stimmt. Bei mir gehören schöne Fotos und gute Texte zusammen. Ich liebe das Fotografieren und das Schreiben. Ob ich dich dafür begeistern kann? Du entscheidest.
Es gibt tolle Fotos, die mich drängen, länger und ganz genau hinzuschauen. Da ist das Genre sogar egal. Es passiert mir mit der sogenannten Minimalistischen Fotografie, Street-, Portrait-, Landschafts- oder Tierfotografie. Selbst Kompositionen faszinieren mich bisweilen. Das Betrachten zu trainieren, sorgt in vielen Bereichen des Lebens dafür, dass man mehr sieht, sogar anderes als andere und dabei vielleicht sogar das wirklich Wertvolle in einem Bild entdeckt. Aber ohne Entschleunigung und Zeit, ohne Befreiung aus der Geschwindigkeitsfalle des Lebens, wird es nichts. Deshalb Fotos plus Texte. Sie laden uns ein zu:
nedbremsing.
Was in Mittelfranken und anderen Regionen wie nicht bremsen klingt, meint in Norwegen das genaue Gegenteil: Fuß runter vom Gas! Nedbremsing wird u.a. mit entschleunigen übersetzt. Wenn ich persönlich vergesse, was ich gerade predige und scrollend durchs Internet hetze, erdrückt mich die Inflation an atemberaubend schönen Fotos, mit denen meine selten mithalten können. – Sie müssen es auch nicht. Jedes perfekte oder gar prämierte Foto sowie dessen Fotograf oder Fotografin sollten mir Ansporn und Inspiration sein. Nicht selten entlocken sie mir ein: „Wow! Schatz, schau dir dieses Foto mal an. Der Hammer!“ – Neid zuzulassen, oder gar zu resignieren, weil man denkt, dieses Niveau nie erreichen zu können, legt die Vermutung nah, dass man fürs eigene Ego, statt für sein Herz auf den Auslöser drückt. Ich will das nicht.
#ichübenoch
Ein Hashtag, den ich voller Überzeugung nutze. Es ist meine Haltung: Ich möchte Lernender sein und bleiben – nicht nur in der Fotografie. „Man lernt nie aus!“ ist nicht nicht nur ein abgedroschenes Sprichwort, sondern eine zeitlose Wahrheit. Experimentieren, Fehler machen und ab und zu ein Foto schießen und einen Text schreiben, die gut gelungen sind. Das spornt mich an.
Es würde reichen, wenn es lediglich mich glücklich macht. Allerdings bin ich der Typ Mensch, der gerne teilt und andere begeistern möchte. Für alles übrigens, was mir selbst taugt. Meine Hoffnung ist, dass ich dich mit meinen Fotos und Texten berühre. So sehr vielleicht, dass du mir schreibst, weil du ein Foto von mir kaufen, oder einen meiner Text anderweitig veröffentlichen möchtest. Das wäre dann so etwas wie die Krönung. Eine Ehre.
Die Genres meiner Bilder
In den Anfängen meiner Fotografie (mit 16) habe ich bereits eine gewisse Neigung zur PORTRAIT-FOTOGRAFIE entwickelt. Gesichter, oft besonders die Augen (siehe Bild oben), erzählen nicht selten auch Geschichten. So frage ich manchmal wildfremde Menschen auf der Straße (so wie Reni aus Hamburg, rechts im Bild), ob ich sie fotografieren dürfe, weil sie etwas ausstrahlen. Und manchmal, wie in ihrem Fall, entsteht eine Freundschaft.
![](http://fotopassion.org/wp-content/uploads/2024/07/A7_3946-1024x683.jpg)
![](http://fotopassion.org/wp-content/uploads/2024/07/A7_4785-Edit-fotopassion-1024x683.jpg)
KINDER- u. FAMILIEN-FOTOGRAFIE
Mit Kindern zu connecten fiel mir schon zu Studienzeit leicht. So habe ich in den 80iger Jahren unzählige Fotos von Kommilitonen und ihren Kids gemacht. Als siebenfacher Opa gehen mir die Motive inzwischen zwar nicht mehr aus, aber manchmal drücke ich auch auf den Auslöser, weil die Tochter von Freunden (links im Bild) schnell verstanden hat, dass sie so hübsch ist, dass sie modeln sollte. Solche Shootings machen unglaublich Spaß – auch in Kombination mit Geschwistern, Eltern, Omas und Opas.
EVENTS, FEIERN oder… eigentlich jeder Anlass, von dem man glaubt, dass es sich lohnt, die Erinnerung daran einzufrieren, kann fotografiert werden. Tatsächlich kann das Anheuern eines Fotografen lohnen. Stell dir vor, du möchtest Erinnerungen schaffen, um den Augenblick oder einen besonderen Tag wirklich genießen zu können, ohne die Welt dabei nur durch dein Smartphone zu betrachten. Geschweige, permanent unzählige gezückte Smartphones zu sehen. Du möchtest, dass dein Fest, der Event und die von dir eingeladenen Menschen im Vordergrund stehen und sich voll auf den Moment einlassen. Dann könnte man ihnen sagen: „Lasst die Smartphones stecken (oder sogar zuhause)! Genießt den Tag, denn Fotos bekommt ihr später ohne Ende.“ – Vielleicht sogar Fotos, auf denen kein Smartphone zu sehen ist. Gibt es das heute noch? Was, wenn sich alle auf das Wesentliche konzentrieren könnten, weil ein anderer für die Erinnerungsfotos sorgt?
![](http://fotopassion.org/wp-content/uploads/2024/09/A7_0967-Enhanced-NR-Gross-fotopassion-1024x683.jpg)
![](http://fotopassion.org/wp-content/uploads/2024/09/A7_4667-fotopassion-683x1024.jpg)
MENSCH u. TIER
Zeit, Geduld, Ideen und eine schöne Location schaffen tolle Erinnerungen an des Menschen treueste Begleiter. Das müssen nicht nur Hunde sein. Auch Katzen und Pferde und andere Tiere lassen sich fotografieren. – Selbst Hühner. Tieren das Modeln beizubringen, ist zwar nicht ganz einfach, aber es lohnt sich, die Zeit und Geduld aufzubringen.
So entstand auch eines meiner absoluten Lieblingsbilder von Anton (der links im Bild ohne gelbe Shorts). Klar gehört auch Glück dazu, im richtigen Moment abzudrücken, aber nicht nur. Diesen Moment werde ich nicht vergessen, weil mir der sehr aufregende Spagat gelang, Anton gut zu erwischen, ohne dabei meine Kamera zu opfern. Prima gelungen. Sonst wäre es ein teures Foto geworden.
#wenndermeistermalermalt
Ein sicher nicht gerade günstiger Key-Note-Speaker sagte einleitend zu seinem Vortrag: „Ich möchte Sie wissen lassen, dass alles was ich sage, auf meiner buddhistischen Weltanschauung beruht.“ Das ist für die meisten kein Problem. So viel Toleranz muss sein. Was hat das mit meiner Fotografie zu tun? – Sie ist für mich eine Kunst, die eine noch viel größere Kunst offenbart: die Wunder des Mikro- und Makrokosmos. Sie schafft es immer wieder, mich in ungläubiges Staunen zu versetzen. Dieses ungläubige Staunen führte vor Jahrzehnten zuerst zur Frage „Kann das Zufall sein?“ und schließlich zum Glauben an den Meistermaler. Herrliche Landschaften, Makrobilder oder der Milchstraße sind in meinen Augen sehr starke Indizien, dass es einen Schöpfer gibt, der nicht Zufall oder Kosmische Energie heißt. – Immer noch tolerant? Ich schon, denn ich zwinge anderen meinen Glauben nicht auf. Aber verschweigen geht im o.g. Sinne eben auch nicht: Was mir taugt, erzähle ich weiter.
In gewisser Weise ist die Fotografie für mich so, als würde der Schöpfer zu meiner Seele sagen: „Komm, wir geh’n jetzt mal ’ne Runde schaukeln.“ Diese Einladung höre ich beim Betrachten eines Sonnenuntergangs, dem Gesicht eines Kindes oder dem eines Sechsundachtzigjährigen im Seniorenheim, über den ich ebenfalls einen Text verfasst habe. Der hat Reaktionen hervorgerufen. Gut so.
![](http://fotopassion.org/wp-content/uploads/2024/10/P1090499-Pano-fotopassion-1024x446.jpg)
Also, so ticke ich. Gerne klicke ich auch in deinem Auftrag.
Jeder und jede ist fotogen. Das sage ich auch denen, die ihrem Gesicht oder Körper nichts abgewinnen können. „Wahre Schönheit kommt von innen“ – für mich nicht nur ein Spruch. Einfach Wahrheit. Eine Wahrheit, die ich mit meinen Fotos gerne abbilden möchte. Wenn deine Toleranz bis hierher gereicht hat, würde ich gerne die Weisheit jüdischer bzw. christlicher Literatur zitieren:
„Der Mensch sieht das, was vor Augen ist. Gott aber sieht das Herz an!“ (Die Bibel in 1. Samuel 16,7)
Hallo, ich bin durch Ceddo auf deine Kunst gestoßen und habe direkt einen deiner wundervollen Kalender bestellt! Wir freuen uns sehr darauf! Da wir viele Haustiere haben, überlege ich nun auch, mich wegen Family-Tier-Shooting bei dir zu melden. Ganz liebe Grüße aus Wiesbaden! C. mit vielen Hunden und Katzen!
Danke für deine anerkennenden Worte. Freut mich, dass dir der Kalender gefällt. Wenn der Wunsch nach einem Family u./o. Tier-Shooting gereift ist, werden wir einen Weg finden. Wiesbaden soll ja sehr schön sein und ich kenne die Stadt noch nicht.