Die Insel Madeira bietet eine Vielfalt unbeschreiblich schöner Natur. Abgesehen von wunderschönen Aussichten und Ansichten mit Blick auf Meer und Küste, bietet die Insel traumhafte Wanderungen entlang der Levadas. Da fühlt man sich zeitweise als hätte man sich in einen Dschungel verirrt. Wasserfälle, Tunnel, die urigsten Bäume, Blumen ohne Ende. Ein Vorteil an Madeira ist, dass man sich zwar teils wie in einem Urwald fühlen mag, aber keine Sorge haben muss, auf Tiere oder Pflanzen zu treffen, vor denen man sich fürchten müsste. Hier gibt es nichts und niemand, der Gift versprüht. Wenn man sich als Tourist zu benehmen weiß, wird auch „o  madeirense“ nett und aufgeschlossen bleiben.

Funchal, kleine Häfen und idylische Dörfer

Funchal, die Hauptstadt der Insel, ist natürlich die Hochburg des Tourismus. Hier sind viele der Hotels und der Hafen, der die vielen Kreuzfahrtschiffe empfängt. Hier spielen sich viele der Attraktionen ab. Aber in den kleinen Orten, die man rund um die Insel oder mittendrin findet, bieten viel Ursprüngliches. Natürlich verirren sich auch viele Touris in die Dörfer, aber es geht dennoch deutlich beschaulicher zu.

Drohnenvideos, Reels und abertausende Bilder

Der Boom, den Madeira erlebt, hat genau damit zu tun. Die Werbung, die Reisende für die Insel machen, ist unüberschaubar geworden. Jeder will hin. So geht es anderen inzwischen überlaufenen Orten, Gegenden und Inseln weltweit. Ich kann es leider nicht ändern, so gerne ich es würde. Und dennoch reihe ich mich ein in die Reihe derer, die zu einer Reise nach Madeira raten. Vielleicht zu einer Zeit, wo weniger los ist. Und dann mit Zeit. Vieles der wunderschönen Natur sollte man sich tatsächlich zu Fuß erkämpfen und genießen. 

Aber Vorsicht! Zumindest bei mir hat diese Insel nachhaltig einladend gewirkt. „Da würde ich gerne meinen Lebensabend verbringen“, sage ich manches Mal. Dort, aber auch andernorts, wo man Portugiesisch spricht, denn das kann ich… ganz zufällig.